Samstag, 11. Mai 2013
Faszination Indien:
Nachdem ich (Franzi) mehrmals vorgewarnt wurde und noch nie außerhalb Europas war, waren meine Befürchtungen vor der Abreise sehr groß und meine Erwartungen eher klein. Wird schon schief gehen war das Motto. 3 Wochen sind ja nicht so lang&wir können zur Not auch früher rausfliegen :) so viele Gedanken und Sorgen um dann festzustellen, dass das Land trotz der negativen "Aspekte", wie unglaubliche Armut (wie können die Menschen fröhlich wirken, wenn sie abends auf ihrem Pappstreifen einschlafen und morgens darauf aufwachen& sonst nicht viel haben), Dreck (Müll, Müll, Müüüll) und immer diese Angst vor den bösen Bakterien ;) so wahnsinnig schön und interessant sein kann. Ich kann nur jedem und jeder raten diesem Land eine Chance zu geben ;) Wer Lust hat ein bisschen Indienfeeling zu bekommen sollte das Buch Shantaram lesen!!!! (Danke Momo :*) Auf zu neuen Ufern: Thailand wartet :)
Bangkok 1-3 Mai:
Einzug ins Geburtstagsgeschenk-hostel von anna, danke;)! Dort verbringen drei Nächte, mehr oder weniger nur im Hotelzimmer. Anna hat wohl ein Geschenk aus Indien im Gepäck. Weite Entfernungen vom Badezimmer sind nicht möglich.
In den paar Stündchen draußen nehmen wir wahr, dass hier die Menschen gekleidet sind, wie auch wir zuhause, die supermärkte vor angeboten überquillen und ein shopping Tag im H&M möglich ist. Wir bemerken das hier touris nichts besonderes sind und deshalb auch wir uns unbemerkt unter die Masse mischen können. Wir trauen uns an die leckeren Straßen essensstände, meiden jedoch nach wie vor Eiswürfel und Zähnegeputzt wird auch noch mit Mineralwasser. Wären wir nach Indien nach hause geflogen, hätten wir uns erstmal dort wieder eingewöhnen müssen, wie das nach urlauben nun mal so ist. In unserem Fall heißt es jetzt auf die thais einstellen.
Schon gehts weiter mit dem Taxi zum Busbahnhof. 45 Minuten Fahrt, verdammt ist diese Stadt groß. Das erstemal auf unserer reise wählen wir den nachtbus als Beförderungsmittel. An Schlaf ist nicht zu denken, mit pausenloser Thai Fernseher beschallung gehts in den süden nach Don sak. Mit der Fähre dann von dort weiter auf die Insel kho phang ngan.
In den paar Stündchen draußen nehmen wir wahr, dass hier die Menschen gekleidet sind, wie auch wir zuhause, die supermärkte vor angeboten überquillen und ein shopping Tag im H&M möglich ist. Wir bemerken das hier touris nichts besonderes sind und deshalb auch wir uns unbemerkt unter die Masse mischen können. Wir trauen uns an die leckeren Straßen essensstände, meiden jedoch nach wie vor Eiswürfel und Zähnegeputzt wird auch noch mit Mineralwasser. Wären wir nach Indien nach hause geflogen, hätten wir uns erstmal dort wieder eingewöhnen müssen, wie das nach urlauben nun mal so ist. In unserem Fall heißt es jetzt auf die thais einstellen.
Schon gehts weiter mit dem Taxi zum Busbahnhof. 45 Minuten Fahrt, verdammt ist diese Stadt groß. Das erstemal auf unserer reise wählen wir den nachtbus als Beförderungsmittel. An Schlaf ist nicht zu denken, mit pausenloser Thai Fernseher beschallung gehts in den süden nach Don sak. Mit der Fähre dann von dort weiter auf die Insel kho phang ngan.
26-30 April Goa:
Das schöne ganz andere Goa nimmt seinen Lauf. Wir sind im Vergleich zum Rest vom Indien quasi "nackig" am Strand - im Bikini. Für die wenigen indischen touris sind deshalb fotos von weißen mädchen sehr verlockend. Die Sonne brennt vom Himmel, Sonnenbrand olé! Lernen liebe Goaner in Form der Beach Maffia kennen. Gut dass uns von ihnen "all the respect" entgegengebracht wird, sonst kann's auch mal ungemütlich werden. Außerdem tümmeln sich mit uns ein paar nette ultra gebräunte schwedInnen. Franzi die beste scooter driverin bringt uns beide am Samstag Abend ins "indische tollwood", nightmarket in arpora. Dort gibts alles an Kleidung und Schmuck (wie bei uns) zu spott Preisen. Wie kann das alles nur zu diesen Preisen produziert werden?? Das bekommt mit dem Textilfabrik Unglück in Bangladesch einen bitteren Beigeschmack. Treffen dort die Maffia Boys und tanzen bei 35 grad durch die Nacht. Später wechseln wir die Location in eine gekühlte Goa Höhle (Disco?), da haben sich so einige langzeit Urlauber (goajaner) verkrochen. Huch, schon ist es hell, ab nach Hause. Geschlafen wird erstmal nicht, zu verlockend ist das Meer und der Sonnenaufgang. Für zwei Stündchen klettern wir doch mal hoch in unser bettchen. Die kennengelernten konsorten von gestern nacht (indisch französisches Pärchen) warten schon mit dem Frühstück unter unserem Bett auf uns. Diesen Sonntag verbringen wir gemeinsam an einem ganz einsamen Strand und genießen die Ruhe. Abends kocht unser neuer indischer Freund sudheesh für uns ein super leckeres indisches Mahl. Da finden wir beide das indische essen dann doch mal wieder köstlich. Am nächsten Tag verlassen wir unser geliebtes treehouse, da wir die letzte Nacht in Indien mit Bett und eigenem Bad verbringen wollen.
War's das etwa schon? Müssen wir morgen schon Indien hinter uns lassen? Dieses wundervolle vielfältige Land, mit all seinen kopfwackelnden ("Ja" ist hier eine links rechts Bewegung des oberen Kopfteils), farbenfrohen, schönen, hilfsbereiten, spuckenden Menschen. Sie verbringen ihr halbes leben in Warteschlangen, müssen "No spitting" Schilder beachten und sich ihr Land mit 1 Milliarde Mitmenschen, mindestens genauso vielen Tieren und Müll teilen. We love it! Wir verabschieden uns von unseren liebgewonnenen Bekanntschaften, dem Meer und der schönen Zeit in Indien und fliegen mit der britischen Armee nach Mumbai&nach einigen Stunden nach Bangkok. Die Uhr läuft gegen uns und so kommen wir müde am 1. Mai in Thailand an. Hier arbeiten alle fleißig und keiner will protestieren ;)
War's das etwa schon? Müssen wir morgen schon Indien hinter uns lassen? Dieses wundervolle vielfältige Land, mit all seinen kopfwackelnden ("Ja" ist hier eine links rechts Bewegung des oberen Kopfteils), farbenfrohen, schönen, hilfsbereiten, spuckenden Menschen. Sie verbringen ihr halbes leben in Warteschlangen, müssen "No spitting" Schilder beachten und sich ihr Land mit 1 Milliarde Mitmenschen, mindestens genauso vielen Tieren und Müll teilen. We love it! Wir verabschieden uns von unseren liebgewonnenen Bekanntschaften, dem Meer und der schönen Zeit in Indien und fliegen mit der britischen Armee nach Mumbai&nach einigen Stunden nach Bangkok. Die Uhr läuft gegen uns und so kommen wir müde am 1. Mai in Thailand an. Hier arbeiten alle fleißig und keiner will protestieren ;)
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