Samstag, 11. Mai 2013

26-30 April Goa:

Das schöne ganz andere Goa nimmt seinen Lauf. Wir sind im Vergleich zum Rest vom Indien quasi "nackig" am Strand - im Bikini. Für die wenigen indischen touris sind deshalb fotos von weißen mädchen sehr verlockend. Die Sonne brennt vom Himmel, Sonnenbrand olé! Lernen liebe Goaner in Form der Beach Maffia kennen. Gut dass uns von ihnen "all the respect" entgegengebracht wird, sonst kann's auch mal ungemütlich werden. Außerdem tümmeln sich mit uns ein paar nette ultra gebräunte schwedInnen. Franzi die beste scooter driverin bringt uns beide am Samstag Abend ins "indische tollwood", nightmarket in arpora. Dort gibts alles an Kleidung und Schmuck (wie bei uns) zu spott Preisen. Wie kann das alles nur zu diesen Preisen produziert werden?? Das bekommt mit dem Textilfabrik Unglück in Bangladesch einen bitteren Beigeschmack. Treffen dort die Maffia Boys und tanzen bei 35 grad durch die Nacht. Später wechseln wir die Location in eine gekühlte Goa Höhle (Disco?), da haben sich so einige langzeit Urlauber (goajaner) verkrochen. Huch, schon ist es hell, ab nach Hause. Geschlafen wird erstmal nicht, zu verlockend ist das Meer und der Sonnenaufgang. Für zwei Stündchen klettern wir doch mal hoch in unser bettchen. Die kennengelernten konsorten von gestern nacht (indisch französisches Pärchen) warten schon mit dem Frühstück unter unserem Bett auf uns. Diesen Sonntag verbringen wir gemeinsam an einem ganz einsamen Strand und genießen die Ruhe. Abends kocht unser neuer indischer Freund sudheesh für uns ein super leckeres indisches Mahl. Da finden wir beide das indische essen dann doch mal wieder köstlich. Am nächsten Tag verlassen wir unser geliebtes treehouse, da wir die letzte Nacht in Indien mit Bett und eigenem Bad verbringen wollen.
War's das etwa schon? Müssen wir morgen schon Indien hinter uns lassen? Dieses wundervolle vielfältige Land, mit all seinen kopfwackelnden ("Ja" ist hier eine links rechts Bewegung des oberen Kopfteils), farbenfrohen, schönen, hilfsbereiten, spuckenden Menschen. Sie verbringen ihr halbes leben in Warteschlangen, müssen "No spitting" Schilder beachten und sich ihr Land mit 1 Milliarde Mitmenschen, mindestens genauso vielen Tieren und Müll teilen. We love it! Wir verabschieden uns von unseren liebgewonnenen Bekanntschaften, dem Meer und der schönen Zeit in Indien und fliegen mit der britischen Armee nach Mumbai&nach einigen Stunden nach Bangkok. Die Uhr läuft gegen uns und so kommen wir müde am 1. Mai in Thailand an. Hier arbeiten alle fleißig und keiner will protestieren ;)

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